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Gesundheit - Physiotherapeuten

Beschwerden im Alltag

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Physiotherapie kann beim „Tennisarm“ helfen

Die Epicondylitis laterale humeri, auch „Tennisellenbogen“ oder „Tennisarm“ genannt, ist eine Entzündung am Sehnenansatz im Bereich des Ellenbogengelenks außen. Sehnen sind bindegewebige Strukturen, die Muskeln mit dem Knochen verbinden.Die Entzündung wird im Wesentlichen durch eine zu hohe Belastung der Muskeln – und damit verbunden der Sehnen – bei der Durchführung einseitiger Bewegungen verursacht. Dies löst Schmerzen, Steifheit und auch Schwellungen aus.Bis zu zwei Jahre Beschwerden möglichDie Betroffenen sind vorwiegend Menschen mittleren Alters. Sechs von 1000 Personen entwickeln pro Jahr einen Tennisellenbogen, Männer und Frauen sind etwa gleich häufig betroffen. Die Leidtragenden klagen über Schmerzen bei der Drehung des Unterarms, bei der Streckung des Handgelenks und der Finger. Damit verbunden sind Einschränkungen im Alltag, wie beim Heben und Tragen von Gegenständen oder auch beim Handschlag. Ein Tennisellenbogen kann nach sechs bis zwölf Monaten nachlassen. Doch häufig leiden die Betroffenen unter den Beschwerden bis zu zwei Jahre und länger.Physiotherapie ist wirksam und kosteneffektivDer zugrundeliegende Krankheitsmechanismus eines Tennisellenbogens kann komplex sein. Häufig sind Begleiterscheinungen wie Nackenschmerzen oder eine Beteiligung des Nervensystems zu beobachten. Der Physiotherapeut kennt diese Mechanismen und untersucht die beteiligten Strukturen gezielt, um angepasst an den Patienten die besten Therapiemaßahmen auszuwählen. Die physiotherapeutische Diagnostik ist in diesem Zusammenhang die Grundlage einer Therapie. IFK

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