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Bauen, Wohnen und Energie

Bodenproben nicht unterschätzen

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Vor dem Hausbau sollte der Erdboden untersucht werden. FOTO: PIXABAY

Vor dem Hausbau sollte die Beschaffenheit eines Grundstücks überprüft werden

Landkreis. Wer ein Haus bauen möchte, sollte sich das Grundstück, auf dem das neue Zuhause errichtet werden soll, zunächst genauer ansehen. Die Entnahme und Untersuchung von Erdproben kostet meist nicht viel – und kann spätere böse Überraschungen vermeiden.Bauherren sind deshalb gut beraten, sich vor der Bebauung eines Grundstücks mit einer Baugrunduntersuchung zu beschäftigen. Eine solche kann Bauschäden vorbeugen und meist auch weitere Planungen vereinfachen beziehungsweise unterstützen. Falls das Grundstück, auf dem gebaut werden soll, zuvor gewerblich genutzt wurde, ist eine weiterführende geologische Untersuchung des Erdreichs unbedingt angezeigt. Denn dabei kann beispielsweise festgestellt werden, ob es Altlasten oder Verunreinigungen im Boden gibt. Wird diese Untersuchung versäumt, kann später eine teure Bodensanierung die unangenehme Folge sein – und eine solche schlägt schnell mit fünfstelligen Summen zu Buche. Hier gilt es also, nicht am falschen Ende zu sparen.Rat vom FachmannWer geotechnische Untersuchungen an seinem Grundstück erwägt, sollte in jedem Fall Fachleute zurate ziehen, wie auch bei allen weiteren Arbeiten, die im Zuge des Hausbaus anstehen. Die Bezeichnung dieser Bodenuntersuchungen variiert übrigens immer mal wieder – von Bodengutachten oder Baugrundgutachten über Gründungsgutachten bis zum bodenmechanischen Gutachten. Gemeint ist zumeist ein geotechnischer Bericht eines Sachverständigen für Geotechnik. Ein solcher Bericht enthält für die späteren Bauarbeiten wertvolle Informationen beispielsweise zur Tragfähigkeit des Bodens, zur gesamten Belastbarkeit des Grundstücks, zur Standsicherheit von Böschungen, zum zu erwartenden Grundwasserstand oder zu etwaigen Kontaminierungen. Auch weitere wichtige Parameter wie etwa die Bodenverdichtung können so festgestellt werden.Fachfirmen können Bauwillige dazu beraten, ob eine einfache Entnahme von Bodenproben ausreicht, um die offenen Fragen beispielsweise hinsichtlich der Schadstoffbelastung zu klären – oder ob ein aufwendigeres Gutachten erforderlich erscheint. Ein solches ist übrigens auch nötig, um die Statik des später dort stehenden Gebäudes richtig berechnen zu können. Spezialisten können dank verschiedener technischer Verfahren die Beschaffenheit des Baugrundes sehr genau analysieren. Mit Baugrundsondierungen oder auch Bohrungen kommen sie an das erforderliche Datenmaterial, auf dessen Grundlage sie dem Bauherren dann später konkrete Handlungsempfehlungen an die Hand geben können. r

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Sanierung von Innen

Landkreis. Ein Keller gehört zu den praktischsten Räumen im Eigenheim. Seine Funktionalität wird schnell eingeschränkt, sobald sich nasse Flecken an der Wand zeigen . Existiert das Problem über einen längeren Zeitraum hinweg, kann die Bausubstanz nachhaltig in Mitleidenschaft gezogen werden. Aber ist eine Abdichtung von außen inklusive Baggerarbeiten immer notwendig? Es geht auch von „innen“ – etwa dort, wo eine defekte Horizontalsperre der aufsteigenden Feuchtigkeit das Eindringen in das Mauerwerk ermöglicht. r