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Die Balance wiederfinden  

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Gleichgewichtstraining effektiv bei Morbus Parkinson  

Rund 4,1 Millionen Menschen sind weltweit betroffen, in Deutschland sind es schätzungsweise zwischen 250000 und 280000 Personen: Morbus Parkinson ist eine komplexe, neurologische Erkrankung, die für viele Menschen erhebliche Einschränkungen im Alltag mit sich bringt. Typische Symptome Typische Symptome sind verlangsamte Bewegungen, Zittern sowie ein gestörtes Gleichgewicht. Besonders gefährlich wird es, wenn die Patienten unsicher auf den Beinen sind und somit ein erhöhtes Sturzrisiko besteht. Nicht selten führt dies zu Knochenbrüchen, die zusätzlich zur Parkinson-Erkrankung den Patienten das Leben erheblich erschweren. Nah- und Fernziele Um dem vorzubeugen, kann der Arzt zum Beispiel eine Heilmittelverordnung für Physiotherapie ausstellen. Gemeinsam mit dem Physiotherapeuten lassen sich Nah- und Fernziele abstimmen und somit ein individuelles Behandlungsprogramm festlegen. Zur Verbesserung des Gleichgewichts gibt es zahlreiche Trainingsmöglichkeiten, außerdem lassen sich Stürze durch ein Fallprophylaxe-Programm eindämmen beziehungsweise vermeiden. Weniger Unsicherheit und Sturzängste Je eher mit dem Training begonnen wird, desto weniger kommen Unsicherheit und Sturzängste beim Patienten auf. Erst kürzlich konnte eine Studie aus Südafrika zeigen, dass Gleichgewichtstraining zu einer verbesserten Schrittabfolge (Länge, Geschwindigkeit und Frequenz) führte und sich die Patienten im Anschluss sicherer fühlten. Durch regelmäßige Physiotherapie kann dem Patienten zu mehr Lebensqualität verholfen werden und gleichzeitig weitere, nervenaufreibende Behandlungen eingedämmt werden. Denn auch mit der Diagnose Morbus Parkinson können Patienten noch aktiv am Leben teilnehmen und festen Schrittes durch den Alltag gehen. IFK  

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