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Im Sommer für den Winter wappnen

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Brennholz: Ausschließlich trockene, unbehandelte Holzscheite verwenden. Foto: HKI

Immer mehr Menschen schätzen die angenehme Wärme, die von einer Heizung ausgeht, die mit Holz befeuert wird. Gerade Kaminöfen besitzen diesen hohen Kuschelfaktor, und das faszinierende Feuererlebnis rückt auch mehr und mehr in die Mitte neuer Wohnkonzepte. Aus Wärme wird Erlebniswärme. Im Sommer lässt es sich gegen die Kälte im Winter wappnen. Sei es Sonnen- oder Erdwärme oder auch Holz – Die Zukunft des Heizens gehört regenerativer Energie. „Das Erzeugen von Wärme aus dem natürlichen Material Holz ist eine der effektivsten und umweltverträglichsten Methoden. Holz wächst nach, und wer mit regenerativen Energien heizt, befindet sich auf der Höhe der Zeit“, sagt Andreas Grimmig, Obermeister der SHK-Innung (Sanitär, Heizen, Klima) Südniedersachsen. Mit Holz zu heizen bedeutet unabhängig und flexibel zu sein. Die moderne Technik bietet alle Möglichkeiten, ein Haus energietechnisch und gleichzeitig umweltfreundlich auf den neuesten Stand zu bringen und auch die Heizeffizienz zu steigern. Beispiel Pellets: Vollautomatisch, bequem und umweltfreundlich Holz kann in vielen Formen als Brennstoff genutzt werden. Als Scheitholz im modernen Kamin- oder Kachelofen, als Holzhackschnitzel oder auch als Holzpellets. Diese kurzen Holzstäbe sind aus Holzresten geformte, zylinderförmige Presslinge. Sie sind aufgrund ihrer hohen Energiedichte und kompakten Ausmaße besonders gut als Brennstoff geeignet. Holzpellets lassen sich gut transportieren und lagern. Moderne Holzpellets-Öfen sind technisch ausgereift und bieten viele Möglichkeiten. Und sie arbeiten wie von selbst. Neues Label für Pelletheizungen Seit einigen Jahren ist das Energielabel bereits von Haushaltsgeräten wie Waschmaschinen oder Kühlschränken bekannt. Dabei wird bewertet, wie wirtschaftlich ein Gerät arbeitet. Je mehr Energie bei dessen Betrieb gespart wird, desto positiver das Energielabel. Heizungen, die mit Öl oder Gas betrieben werden, müssen seit Ende 2015 mit diesem Label ausgestattet sein. Seit Mitte 2017 gilt diese Kennzeichnungspflicht auch für Pelletheizungen. Damit können Verbraucher Pelletkessel hinsichtlich ihrer Effizienz besser vergleichen. Pelletkessel mit innovativer Brennwerttechnik erhalten dabei schon eine sehr hohe Energieeffizienzklasse. Als Verbundanlage in Kombination mit Solar kann diese Einstufung noch gesteigert werden. „Beim Heizen gilt es, die Energiekosten im Blick zu haben. Stärker wiegt jedoch der Einsatz für die Umwelt“, so Obermeister Grimmig. Beides lässt sich mit dem Rohstoff Holz wunderbar kombinieren. Der Einsatz von erneuerbaren Energien wird zudem öffentlich gefördert. Informationen zum Thema Heizen mit Holz, und wie diese moderne Art des Heizens in das eigene Haus integriert werden kann, geben die Innungs-Fachbetriebe der SHK-Innung Südniedersachsen. mah

Heizen mit Holz erhöht den Kuschelfaktor