Anzeige
Südniedersachsen und Nordhessen

Kassel überzeugt

Kassel überzeugt Bildunterschrift anzeigen Bildunterschrift anzeigen

Gute Noten für Erreichbarkeit und Einzelhandelsangebot der Innenstadt in Kassel.                FOTO: KASSEL MARKETING GMBH

Gute Bewertungen bei Erreichbarkeit und Einzelhandelsangebot

Kassel. Insbesondere bei der Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln weiß die Kasseler Innenstadt zu überzeugen. Das ist eines der Ergebnisse einer Kundenbefragung, die in 121 Städten und Regionen Deutschlands stattfand. „Die guten Bewertungen bei der Erreichbarkeit und dem Einzelhandelsangebot der Innenstadt zeigen, dass Kassel in seiner Funktion als Oberzentrum gut aufgestellt ist“, betonte Stadtbaurat Christof Nolda.Die befragten Passanten vergaben für Kassel im Bereich „Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln“ die Note 1,7 sowie bei der „Erreichbarkeit mit dem Pkw“ die Note 2,5. Positiv erscheinen den Befragten außerdem die „Ladenöffnungszeiten“ (2,2), das „Freizeitangebot“ (2,3), das „Dienstleistungsangebot“ (2,4), das „Gastronomieangebot“ (2,5) sowie „Sehenswürdigkeiten“ (2,6) in der Kasseler Innenstadt. „Gerade die Innenstadt, im Tourismuskonzept als „Erlebnisraum City“ benannt, mit den Themenfeldern „Shopping, Gastronomie, Kultur und Wissenschaft“ sind die weichen Wohlfühlfaktoren, die auch für Touristen sehr wichtig sind und eine emotionale Bereitschaft erzeugen, erneut einen Aufenthalt in Kassel zu buchen oder als Tagestourist diese Stadt zu besuchen“, so Andreas Bilo, Geschäftsführer der Kassel Marketing GmbH. Auch das Einzelhandelsangebot schneidet gut ab und wurde insgesamt mit der Note 2,5 bewertet. Beste Noten erzielten dabei die Warenbereiche „Körperpflege, Kosmetik, Drogeriewaren“ (1,8), „Telekommunikation, Smartphone, Handy, Internet, Festnetz“ (2,1), „Optiker“ (2,2), „Bekleidung“ (2,3), „Lebensmittel“ (2,3), „Schuhe/Lederwaren“ (2,4) und „Uhren/Schmuck“ (2,4). „Dies zeigt, dass das Oberzentrum Kassel insbesondere in den Kernsortimenten gut aufgestellt ist und die Stadtentwicklungspolitik, die Stärkung der Zentren, positive Früchte trägt,“ sagt Martin Schüller, Geschäftsführer des Einzelhandelsverbandes Hessen Nord e.V. Verbesserungspotenzial sehen die befragten Besucher hingegen in den Bereichen „Plätze, Wege, Grünflächen“ (2,8), Sicherheit (2,8), Sauberkeit (3,0), „allgemeines Ambiente“ (3,1), „Gebäude“ (3,3), „Ausstattung in der Innenstadt“ (3,3) sowie bei den Parkmöglichkeiten (3,3), die allesamt nur befriedigend bewertet wurden.Konkurrenz durch das Internet: Mehr als ein Viertel kauft verstärkt online einHinsichtlich des Einkaufsverhaltens zeigt sich, dass der Onlineeinkauf gegenüber der Befragung von vor zwei Jahren erheblich zugenommen hat. 26,6 Prozent der Befragten gaben an, verstärkt online einzukaufen und die Innenstadt daher seltener zu besuchen (2014: 21,5 Prozent). Eine weitere Steigerung ist vor allem bei Kunden festzustellen, die online einkaufen, aber die Stadt unverändert häufig zum Einkauf besuchen. Der Wert erhöhte sich von 26,7 Prozent im Jahr 2014 auf 47,8 Prozent im Jahr 2016. Damit geben nur noch 25,7 Prozent an, überhaupt nicht online einzukaufen (2014: 51,8 Prozent), was den deutschlandweiten Trend bestätigt.„Der stationäre Handel muss reagieren, um den Anschluss an fortlaufende Digitalisierungstrends und ein verändertes Konsumentenverhalten nicht zu verpassen. Der E-Commerce wird auch zukünftig weiter wachsen. Daher müssen Stadtzentren und die Unternehmen sich attraktiv machen für die Kunden. Der stationäre Handel wird auch zukünftig von großer Bedeutung sein, allerdings ändern sich die Anforderungen, die an diesen herangetragen werden“, sagt Carsten Heustock, stellvertretender Geschäftsbereichsleiter für Standortpolitik und Unternehmensförderung bei der Industrie- und Handelskammer Kassel-Marburg. r

Südniedersachsen und Nordhessen

Dreiflüssestadt mit weihnachtlichem Angebot

Verkaufsoffener Sonntag und Weihnachtsmarkt in Hann. Münden

Hann. Münden. Am 3. Adventssonntag, 17. Dezember, öffnen viele Geschäfte in der Mündener Innenstadt ihre Türen. Ausgezeichnet mit dem Prädikat Erholungsort, ist die Dreiflüssestadt Münden eine der wenigen Städte in Deutschland, in der viele Geschäfte an diesem Sonntag öffnen dürfen.

Innenstadt-Einzelhändler und die Mündener Gilde laden von 13 bis 18 Uhr herzlich zu einem weihnachtlichen Einkaufsbummel ein. Ob Bekleidung, Schuhe, Sportartikel, Schmuck, Spielwaren, Parfüm oder ein schönes Souvenir aus Münden – die zahlreichen Geschäfte der Mündener Innenstadt haben viel zu bieten. Die Mitgliedsbetriebe der Mündener Gilde sind mit einem Logo gekennzeichnet. Hier haben Kunden auch die Möglichkeit, die Mündener Stapelkarte einzulösen. Hierbei handelt es sich um einen Einkaufsgutschein im Wert von 10 Euro, mit dem Sie in den über 100 Mitgliedsbetrieben bezahlen können.

Bummel im Fachwerkambiente

Runden Sie den Sonntagsbummel mit einem Besuch des gemütlichen Altstadtweihnachtsmarktes ab. In kleinen Fachwerkhäuschen, die das historische Fachwerkambiente widerspiegeln, findet man beispielsweise Holzarbeiten, Christbaumschmuck, Kunsthandwerk und Mützen, Schals und Strümpfe.

Für Kinder gibt es ein buntes Karussell. Süße und herzhafte Leckereien sowie heiße und kalte Getränke gibt es natürlich auch – ob Bratwurst, Pilzpfanne, Crêpes, Mutzenmandeln, klassischen Glühwein und Feuerzangenbowle oder gebrannte Mandeln. r

Mehr Grün für Kassel

1,84 Millionen Euro Städtebauförderung

Kassel. Kassel erhält aus dem neuen Bund-Länder-Programm der Städtebauförderung „Zukunft Stadtgrün“ 1,84 Millionen Euro für die kommenden sechs Jahre. Mit dem Geld soll das Grün in der Innenstadt entlang der Frankfurter Straße und im Park Schönfeld saniert und entwickelt werden. Kassel ist eine von acht hessischen Städten, die aus diesem Programm unterstützt werden. Im Rahmen einer Feierstunde nahm Dr. Anja Starick, Leiterin des Umwelt- und Gartenamtes, den Förderbescheid von Umweltministerin Priska Hinz in Empfang.

„Bereits im nächsten Jahr wollen wir in dezernatsübergreifender Zusammenarbeit und gemeinsam in lokaler Partnerschaft mit interessierten Akteuren ein grünes Gesamtkonzept für das Gebiet entwickeln und erste Projekte umsetzen“, kündigt Stadtbaurat Christof Nolda an. Die Förderung wird Kommunen für Maßnahmen zur Verbesserung der urbanen grünen Infrastruktur bereitgestellt. Sie können in diesem Sinne für städtebauliche Maßnahmen eingesetzt werden, die der Anlage, Sanierung beziehungsweise Qualifizierung und Vernetzung öffentlicher Grün- und Freiflächen im Rahmen der baulichen Erhaltung und Entwicklung von Quartieren als lebenswerte und gesunde Orte dienen. r