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Sicherheit geht vor

Sicherheit geht vor Bildunterschrift anzeigen Bildunterschrift anzeigen

Diebe suchen meist nach den einfachsten Einstiegsmöglichkeiten. FOTO: R

Schutz der eigenen Wohnung mit vielfältigen Mitteln möglich

Ein genauer Blick, ein Brecheisen, ein Dietrich – mehr braucht ein Einbrecher oft nicht. Tausende Fälle von Wohnungseinbruchsdiebstahl registrierte die polizeiliche Kriminalstatistik jährlich in Deutschland. Doch immer mehr Einbrüche scheitern an moderner Sicherheitstechnik. Und die ist meist gar nicht so schwer nachzurüsten.Aufklärung: unwahrscheinlichVorsicht ist besser als Nachsicht. Das alte Sprichwort gilt beim Einbruchschutz umso mehr, denn ist der Schaden erst einmal da, ist der Ärger meist groß. Häufig bleibt bei den Betroffenen mehr zurück, als nur ein mulmiges Gefühl. Manche sehen keinen anderen Ausweg, als in eine neue Wohnung zu ziehen. Doch auch für diejenigen, die von diesen Folgen verschont bleiben, ist der materielle Schaden groß und eine Aufklärung des Verbrechens unwahrscheinlich: Nur in wenigen Prozent der Fälle werden die Schuldigen gefunden und zur Rechenschaft gezogen.Sinkende EinbruchszahlenIm Vergleich zu den jeweiligen Vorjahren verzeichnet die Kriminalstatistik tendenziell weniger Wohnungseinbruchsdelikte. Ebenfalls erfreulich: Der Anteil der gescheiterten Einbruchsversuche ist im Vergleich zum jeweiligen Vorjahr gestiegen. So mussten viele Einbrecher unverrichteter Dinge wieder abziehen und das Eigentum der Bewohner blieb unangetastet. Dabei spielten ein sinnvoller Einbruchschutz und eine durchdachte Sicherung der Wohnung oder des Hauses eine ausschlaggebende Rolle. Dauert ein Einbruchsversuch zu lange oder besteht erhöhte Gefahr, entdeckt zu werden, suchen sich Einbrecher lieber ein anderes Objekt. Experten sind sich einig: Der beste Schutz vor Einbrechern ist es, den ungebetenen Besuchern das Eindringen so schwer wie möglich zu machen.Schwachstellen gezielt absichernBereits mit wenig Aufwand lassen sich viele Ansatzpunkte für Einbrecher erkennen und beseitigen. Dabei können Experten und Fachleute helfen. Sind Fenster, Fensterläden und Türen stabil genug, um einen Einbruchsversuch abzuwenden oder zumindest zu verzögern? Sind die Schlösser auf dem neusten Stand oder wäre hier dringend ein Austausch gegen aktuelle Modelle angeraten? Gibt es tote Winkel – nicht nur am Haus, sondern auch auf Grundstückt und Garten – die besser ausgeleuchtet und gesichert werden müssten? Viele kritische Punkte lassen sich auch von Laien feststellen und mit entsprechenden Maßnahmen, wie zum Beispiel mit zusätzlichen Lampen, stabilen Sicherheitsriegeln oder einbruchshemmenden Rollläden, schnell optimieren. Experten haben aber die entsprechende Erfahrung und können mit dieser das Eigentum besser schützen.Schutz mit einer smarten AlarmanlageDie mechanische Sicherung ist das Fundament eines sinnvollen Einbruchschutzes, eine verlässliche Alarmanlage komplettiert das Sicherheitskonzept. Wer mit der Zeit geht, setzt auf ein smartes Modell, das nicht nur lokal per Alarmsirene, sondern weltweit per SMS, E-Mail oder Push-Nachricht auf dem Smartphone warnt. Die Smart-Home-Technik ist bereits weit fortgeschritten und meist flexibel und kostengünstig einsetzbar. ots/devolo AG

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Heizen und Dämmen

Klimaschutz beginnt Zuhause

Bis 2050 soll der Gebäudesektor nahezu klimaneutral sein. So steht es im Klimaschutzplan 2050 der Bundesregierung. Um das Ziel zu erreichen, müssen treibhausgasarme Heizungstechniken installiert und die Gebäude gedämmt werden, teitl die Deutsche Umwelthilfe (DUH) mit.

Die Hälfte aller Heizungsanlagen in Deutschland ist 15 Jahre und älter. Eine Erneuerung kann nicht nur die Heizkosten senken, sondern auch den Ausstoß von klimaschädlichem CO2 reduzieren, so die DUH. „Planung ist hier der entscheidende Faktor. Häufig wird erst gehandelt, wenn die Anlage kaputtgeht. Dann liegen die wichtigen Informationen für die Wahl einer kosteneffizienten und klimafreundlichen Anlage nicht vor“, sagt Peter Ahmels, Leiter Energie und Klimaschutz bei der DUH.

Grundsätzlich empfiehlt die DUH, mit dem Heizungstausch immer auch Effizienzmaßnahmen am Gebäude und der Wärmeverteilung zu kombinieren. Durch die Dämmung der Fassade und des Daches sowie den Einbau neuer Fenster und Türen, können Wärmeverluste nach Außen reduziert und der Heizbedarf zugleich verringert werden. Welche konkreten Maßnahmen sinnvoll sind, muss bei jedem Gebäude individuell betrachtet werden. Besonders klimafreundlich sei eine Kombination aus Sanierungsmaßnahmen am Haus mit einer Wärmepumpe, so di DUH. Die Klimavorteile der Wärmepumpe wachsen mit zunehmendem Anteil erneuerbaren Stroms zukünftig immer weiter an. Auch durch den Umstieg auf erneuerbare Heizstoffe wie Holzpellets oder den Anschluss an ein erneuerbares Wärmenetz können klimaschädliche Emissionen deutlich reduziert werden.

„Investitionen im Gebäudebereich und bei der Wärmeversorgung rechnen sich nur langfristig. Jeder Gebäudeeigentümer stellt mit seiner Entscheidung die Weichen für den Klimaschutz für viele Jahre“, sagt Ahmels. ots/DUH